Signale verstehen und verständlich kommunizieren

von | 07.04.2025 | Personality Stylist

In unserem sozialen Leben machen wir uns ständig Bilder voneinander und urteilen, entscheiden und verhalten uns entsprechend. Dieses menschliche Verhalten machte das Wort Image im Jahr 2018 zum Jugendwort des Jahres.

Signale verstehen
Foto: shutterstock

Welchen Eindruck hinterlasse ich?

Das ist schon ein paar Jahre her. Deshalb kann ich gut verstehen, wenn Du Dich fragst, ob es heute noch wichtig ist, wie ich auf andere wirke. Wenn ich mir gefalle und in meiner Haut wohlfühle, ist das doch genug.

Wir sind nun mal soziale Wesen und ich behaupte es liegt uns im Blut, dass wir Eindruck machen wollen. Ob bewusst oder unbewusst – wir möchten gut ankommen. Auch möchten wir richtig verstanden werden, nicht in eine unpassende Schublade gesteckt werden und dazugehören.

Dabei sind die ersten Augenblicke in einer Begegnung sehr wichtig. Das Aufmerksamkeitsfenster ist oft kurz. Wenn mich mein Gegenüber nicht wahrnimmt, oder er kein Signal nach einem gemeinsamen Interesse wahrnimmt, geht er oder sie weiter.

Werde ich bei einer Begegnung übersehen?

Bei der schriftlichen Kommunikation haben wir uns daran gewöhnt, dass Mails, WhatsApp usw. durchrutschen können. Wenn wir bei der persönlichen Begegnung übersehen werden, kann das unter Umständen sehr schmerzhaft sein. Werde ich von meinem Gegenüber ignoriert kann ich schlicht keine Verbindung aufnehmen.

Zwei Punkte möchte ich zu diesem Thema vorschlagen:

1. Hole Deinen Selbstwert nicht von der Reaktion anderer

Das ist leichter gesagt als getan. Ist da eine Stimme in Dir, die sagt, Dein Körper ist einzigartig. Danke Deinem Schöpfer, das hat er wunderbar gemacht. Oder bin ich genau mit meinen Talenten, so wie ich sie in mir entdecke zufrieden und erkenne ihren Wert. Kann ich schätzen, was ich bin?

Sicher gilt es zu unterscheiden zwischen meinem ureigenen Wesen und so manchem Verhalten, das durchaus noch Luft nach oben hat. Der Wert meiner individuellen Person ist gegeben und unverhandelbar – ganz egal, ob andere mich beachten oder ignorieren.

    2. Kommuniziere auch mit Deinem Äußeren bewusst das, was Du sagen willst.

    Die größte Chance Dich sinnvoll einzubringen ist, auch in Deinem Erscheinungsbild das auszudrücken, wie Du von anderen verstanden werden willst. Dein Gegenüber sieht Dich aus seiner Perspektive. Deshalb können wir Missverständnisse nicht ausschließen. Doch Du zeigst Dich authentisch: Daraus kann gute Kommunikation entstehen.

    Wie alle Sprachen, die wir lernen ist auch die nonverbale Sprache ein Übungsfeld. Wenn Dich das Thema anspricht, würde ich Dich gern dabei unterstützen für dich selbst mehr Sicherheit zu gewinnen. Im zweiten Schritt kannst Du als ImageberaterIn andere darin stärken selbstsicher und empathisch in die Welt zu gehen.

      Weitere Informationen findest du hier


      Ilona Dörr-Wälde

      Ilona Dörr-Wälde unterstützt Menschen, ihre persönliche Berufung zu entdecken und neue Kraftquellen zu erschließen.
      Im „Gutshof-Retreat” lädt sie zum Auftanken im Gutshof ein: www.gutshof-retreat.de

      Teilen Sie diesen Beitrag

      Unser Blog als E-Mail-Newsletter

      Jede Woche beantworten wir Ihre Frage rund um ein authentisches und erfüllendes Leben.

      Unsere besten Beiträge erhalten Sie einmal pro Woche per Mail.

      0 Kommentare