Nutzen Sie die wärmenden Strahlen der Frühlingssonne, um eine kreative Auszeit zu genießen. In diesem Beitrag gibt Ihnen Monika Bylitza praktische Tipps zur Entschleunigung.
Das Tempo im Hamsterrad lässt sich nicht endlos steigern. Menschen, die ständig aktiv sind, haben große Schwierigkeiten im Nichtstun. Im Gehirn werden kleine Kobolde aktiv, die kritisieren und negative Botschaften senden, sobald Sie sich gemütliche Zeiten gönnen.
Wie viel Vergnügen leisten Sie sich?
Fast alle Menschen folgen einer Reihe ungeschriebener Regeln, die durch Prägungen Einfluss im Denken haben. In unserer Leistungsgesellschaft messen wir uns gerne an Statussymbolen, die gleichzeitig einen großen sozialen Druck auslösen. „Mein Haus, mein Auto, mein Bausparvertrag….“. Dieser Slogan steht für eine große Bereitschaft, gesellschaftliche Normen zu erfüllen. Frei nach dem Lebensmotto: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.“
Bevor Sie anfangen, Normen zu erfüllen, sollten Sie sich fragen, ob diese Normen wirklich richtig für Sie sind. Vor allem prüfen Sie bitte den Preis, den Sie für Ihre Betriebsamkeit bezahlen. Es spricht übrigens nichts dagegen, etwas gut machen zu wollen, aber Sie sollten nicht bis zum Umfallen arbeiten. Wechseln Sie hin und wieder vom „Überall-Erreichbar-Modus“ zum „kreativen Nichtstun“ und lassen sich mal mit einer großen Portion Langeweile beschenken.
Entlüften Sie Ihre Gedankenwelt
Erleben Sie jeden Tag Augenblicke, in denen Zeit keine Rolle spielt. Planen Sie 5 Minuten wunderbare Sorglosigkeit. Schwimmen Sie in einem Ozean aus Zeit und lassen sich treiben. Die Kunst besteht übrigens darin, die Messlatte niedriger zu legen, ohne gleich von einem schlechten Gewissen geplagt zu werden.
Die Natur ist ein elementares menschliches Bedürfnis, sagen Hirnforscher. Auch der Kopf muss mal auslüften und entspannen. Das kann er wunderbar beim Gehen. Wenn Sie jeden Tag ein wenig Entspannung zulassen, fördern Sie damit automatisch die Kunst, frei zu sein.
Trainieren Sie Ihr Ruhesystem mit kleinen Schritten:
Gehen Sie zwei Mal in der Woche 30 Minuten spazieren. Selbstverständlich dürfen Sie auch gerne Ihren Garten umgraben oder mit den Händen in der Erde buddeln. Hauptsache, Sie entdecken regelmäßig Höhepunkte des Faulenzerlebens.
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