So pflegen Sie Ihre Haut unter der Maske

von | 01.03.2021 | Allgemein, Personality Stylist

Seit über einem Jahr hat Corona die Welt im Griff und die Maske ist nicht mehr wegzudenken. Die Auswirkungen der Pandemie sind täglich spürbar. Das geht von Ausgangsbeschränkungen, über geschlossene Gastronomiebetriebe und Einzelhandelsgeschäfte, eingeschränkter Betrieb an Kitas und Schulen, bis hin zu der umfassenden Maskenpflicht. 

Die Maske ist allgegenwärtig. Wie geht es der Haut darunter?

Das stylische Upgrade

Während man zu Beginn der Pandemie versucht hat, sich mit selbstgenähten Mund- und Nasenmasken oder sogar mit Schals und Halstüchern vor dem Virus zu schützen, so sind mittlerweile FFP2-Masken an der Tagesordnung. Die Maske als Accessoire hat eine geringere Bedeutung bekommen. Meist sieht man weiße FFP2-Masken in der Bevölkerung.                                                                                                                                                               Bei der Auswahl der Farben, Muster und Motive hatten wir zu Beginn der Pandemie die Möglichkeit, die Maske auf unsere persönlichen Farben abzustimmen. Wir wissen, dass unpassende Farben in Gesichtsnähe ungünstig wirken und uns müde und blass erscheinen lassen. 

Dieses Dilemma haben manche Maskenhersteller erkannt und es gibt mittlerweile farbige FFP2 Masken und sogenannte CoverMe Masken in den unterschiedlichsten Farben und Mustern. Die CoverMe Masken werden über die weißen FFP2 Masken gezogen. Man kann sie kaufen, aber auch selbst nähen.

Soweit, so gut, doch wie geht es unserer Haut unter der Maske?

Wie stark Ihre Haut von dem Tragen einer Maske beeinträchtigt wird, hängt natürlich davon ab, wie viele Stunden am Tag Sie die Maske tragen müssen.

Lassen Sie Ihre Haut atmen!

Das kurzzeitige Abnehmen der Maske sollten wir immer wieder praktizieren, vorausgesetzt, wir gefährden dadurch weder uns noch andere. Beim „Lüften“ achten Sie darauf, die Maske nur an den Ohrschleifen anzufassen und das Gesicht nicht zu berühren.

Pflichtprogramm: eine saubere Maske!

Ziehen Sie nur saubere Masken an und wechseln Sie sie regelmäßig. 
Achten Sie auf eine gründliche und dennoch schonende Gesichtsreinigung. Die optimale Hautpflege bei Maskenpflicht besteht natürlich aus einer guten Gesichtspflege. Benutzen Sie nach der Reinigung ein Gesichtstonikum, das keinen Alkohol enthält. Danach tragen Sie eine Feuchtigkeitscreme auf. Diese sollte eine beruhigende, leichte Wirkung haben.

Unter der Maske entwickelt sich durch die Kombination aus mechanischer Reibung, wenig frischer Luft, Wärme und Feuchtigkeit, welche durch Schwitzen, Atmen sowie Sprechen entsteht, eine ideale Umgebung für die Vermehrung von Mikroorganismen. Gleichzeitig begünstigen diese Umstände das Verstopfen der Poren. Dem können wir entgegenwirken durch eine leichte, nicht komedogene Gesichtscreme. Besonders ist darauf zu achten, die, durch das Tragen einer Maske, irritierte Gesichtshaut, nachts mit einer guten Nachtcreme zu stärken und zu verwöhnen. Da die Masken die Luftzirkulation um Mund und Nase permanent einschränken, wird die natürliche Feuchtigkeitsabgabe der Haut beeinträchtigt. Es entstehen Irritationen und Trockenheit, besonders um die Mundpartie. 

Weniger ist mehr

Jetzt könnte man meinen, reichhaltige Cremes in großer Menge sind die Lösung. Doch das ist ein Trugschluss. Überpflegte Haut und das Tragen von Mund- und Nasenmasken sind keine gute Kombination. 

Leicht wird durch die Überpflege eine Periorale Dermatitis ausgelöst. Um den Mund herum bilden sich Pickel oder kleine Bläschen, gepaart mit Rötungen. Ähnlichkeiten mit einer klassischen Akne sind unübersehbar. Doch beide haben nichts miteinander zu tun und müssen auch unterschiedlich behandelt werden.

Was hilft gegen Maskne?

Maske & Akne = Maskne?
Nein, im Gegensatz zur Akne, die hormonell bedingt ist, handelt es sich bei der Maskne um eine „mechanische“ Akne. Für deren Entstehung sind tatsächlich die Masken der Auslöser. Die Maskne gibt es nicht erst seit Corona, sondern Gesundheitspersonal und generell Personen, die ständig Vollvisier-Helme tragen müssen, haben damit auch vor der Pandemie zu kämpfen gehabt. Meist liegt auch eine generelle Überpflege der Gesichtshaut vor. Die Haut ist durch diese bereits irritiert, die Maske bringt das volle Fass zum Überlaufen.

Ich empfehle Ihnen, ph-neutrale, milde Wasch- und Pflegeprodukte zu verwenden. Nehmen Sie wenig bis keine öl- und alkoholhaltigen Mittel. Seien Sie sparsam mit Make-up, besonders im Mundbereich. Die Mundwinkel können extrem schnell austrocknen und werden rissig. Gönnen Sie Ihrer Haut durch hyaluronsäurehaltige Cremes eine Extraportion Feuchtigkeit.  

Ganz wichtig: Setzen Sie die Maske erst auf, wenn alle Produkte in Ihre Haut eingezogen sind.

Die Masken werden unser Leben sicher noch eine Weile begleiten. Machen wir das Beste daraus!
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die warme Jahreszeit, mit einer gepflegten Haut, stilvoll durch den Frühling! 

Gudrun Scherzinger
Personal Image Coach und Kosmetikerin


Gudrun Scherzinger

Personal Image Coach (IHK)

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